Kostenprognose für zwei Jahre

Für Einwohner in Emmerborn, Denkiehausen und Linnekamp stellt sich die Kostenfrage für Glasfaser-Internet eher nicht. In diesen Orten mangelt es schlicht an Konkurrenz, denn es gibt keine Alternative, die die Geschwindigkeit bereit stellen kann. Auch Sewinet/Sewikom kann diese Werte in keinster Weise erreichen, und schon gar nicht günstiger als GöTel.

In Wangelnstedt hat die Telekom gerade erst den VDSL-Ausbau mit Super-Vectoring fertig gestellt. Dort sind Geschwindigkeiten von 250 Mbit/s möglich, falls man nahe der Bushaltestelle Bauernstraße wohnt. Je weiter weg, umso langsamer wird die Geschwindigkeit, so dass in der Schulwiese nur noch 50 Mbit/s ankommen.

Ist nun ein Anschluss über GöTel durch die zukunftsfähige Glasfasertechnik wesentlich teurer, als die veraltete Kupferkabeltechnik der Telekom? Ein klein wenig ja, aber sicher nicht so wie befürchtet.

Eine Kostenberechnung für 24 Monate Vertragsabschluss bei der GöTel gegenüber 24 Monaten Vertragsabschluss bei der Telekom zeigt Preise in ähnlicher Größenordnung.

Es muss dabei auch immer betrachtet werden, dass man sich mit den etwas höheren monatlichen Kosten eine Zukunftssicherheit erkauft, die über andere Anbieter nicht realisiert wird. Die Telekom, Vodafone und Telefónica werden in den nächsten Jahren (oder gar Jahrzehnten) die Orte nicht erschließen, da sie die Kosten für den Tiefbau nicht aufbringen wollen. Nur mit enormer staatlicher Förderung kann eine Erschließung erfolgen, und die ist auf absehbare Zeit nicht in Sicht.